Die letzte Woche waren Ferien und ich war mit Helen und den drei Mädels in West Wales. Genau genommen haben wir die Zeit in einer kleinen Ferienwohnung direkt am Meer in der Nähe von Cardigan verbracht. Wenn man aus dem Wohnzimmerfenster geschaut hat, hatte man ne tolle Sicht auf Meer und Strand. Leider war es natürlich viel zu kalt zum Baden.
Montag gings los. Tatsächlich schafften wir es gegen 9.00 Uhr aufzubrechen. Nach ca. drei Stunden Autofahrt mit Alex Rider (Hörspiel über einen 14-jährigen Jungen, der für MI6 arbeitet) und einem Blick auf den breitesten Fluss Großbritanniens (lächerlich klein verglichen mit dem Main), kamen wir an.
Louisa und Victoria konnten es kaum erwarten zum Strand bzw. zu den Sanddünen hinunter zu gehen und überredeten mich mitzukommen. Helen musste auf den Lieferdienst vom Supermarkt warten (ja, so was Tolles haben die hier) und Susanna kam aufgrund ihrer Erkältung nicht mit.
Die Sanddünen waren wirklich cool. Die beiden Mädels hatten ihren Spaß da rumzurennen =) Irgendwann haben wir dann versucht Hangman (Galgenmännchen) im Sand zu spielen. Hat aber irgendwie nicht ganz geklappt. Der Rückweg war ziemlich anstrengend, weil es so gut wie die ganze Zeit bergauf ging.
Zurück in der Wohnung wurde mir dann beigebracht, wie man Dragon Delta spielt. Ist ein ganz lustiges Brettspiel, das sowohl logisches Denken als auch Glück erfordert. Hab mich allerdings nicht allzu gut angestellt. Man muss da erst mal rauskriegen, wies läuft ;)
Dienstagvormittag sind wir in ein nahe gelegenes „Wildlife Center“ gefahren. Im Prinzip ist das ein großer Rundweg, auf dem man immer wieder kleine „Hütten“ findet, von wo aus man Tiere beobachten kann – wenn man Glück hat ;) Wir haben leider nur Bisons und verschiedene Vogel- bzw. Entenarten gesehen. Theoretisch hätte es auch Otter, Dachse und ähnliches gegeben. So war es also mehr ein schöner Spaziergang. Und ich hatte die Gelegenheit meine neuen Gummistiefel einzuweihen.
Nach dem Mittagessen sind wir wieder zu den Sanddünen gegangen. Eigentlich sind wir gefahren und auch Helen und Susanna waren dabei. Mit dem Auto ist der Weg aber auch ziemlich abenteuerlich. Wie schon erwähnt, war es ziemlich steil und es war gerade so genug Platz für ein Auto. Das letzte Stück rauf zur Wohnung wird man dann noch ordentlich durchgeschüttelt, weil es so holprig ist.
Wie auch immer, dieses Mal haben wir in den Dünen Verstecken gespielt. Das war wirklich ziemlich lustig. In jedem Menschen steckt eben doch ein kleines Kind ;)
Jeweils zwei Leute haben gesucht, die anderen drei haben sich (logischerweise) versteckt. Manchmal ging es richtig schnell, dass als gefunden wurden und ein paar Mal mussten die „Suchenden“ aufgeben. Ja, auch ich hab es geschafft, mich so gut zu verstecken, dass ich nicht gefunden wurde =) Da die Sanddünen alle gleich aussahen, war es auch echt nicht einfach, zu sagen, ob man jetzt gerade hinter der einen Düne nachgeschaut hatte oder eben nicht. Die letzte Runde hatte sich Susanna so gut versteckt, dass wir sie erstens nicht gefunden haben und wir zweitens bestimmt zehn Minuten gerufen haben, dass wir aufgeben, bevor sie uns dann mal gehört hat. Victoria war schon ganz besorgt um sie ;)
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